Rockmusikfilme – Die Dokumentationen

Autor: Renatus Töpke  Verlag: Andreas Reiffer, März 2022  Umfang: Hardcover, 14 x 21.5 cm, 304 Seiten  ISBN: 978-3-945715-53-6  Preis: 22 Euro

© Verlag Andreas Reiffer

Bücher über Filme über Musiker gibt es nur ganz wenige. Eine Neuerscheinung befasst sich mit Rockmusikfilmen vom Ende der 60er Jahre bis zur Gegenwart.

Wenn ich in jungen Jahren (ohne Internet) was über Musikfilme wissen wollte, griff ich stets zu Jürgen Strucks damaligem Standardwerk Rock around the Cinema. Es wurde im schon lange nicht mehr existenten Verlag Monika Nüchtern veröffentlicht, über den ich hier mal geschrieben habe.
Da dieses Buch aber bereits 1979 erschien, habe ich mich nach einem aktuellen Werk umgesehen – und auch eines gefunden…

Der Verlag Andreas Reiffer war mir ebenso wie der Wiesbadener Drehbuch(autor) Renatus Töpke (* 1975) völlig unbekannt, aber schon nach wenigen Seiten habe ich wohltuend festgestellt, dass der Verfasser mit großen Fachkenntnissen und einem gerüttelt Maß an Herzblut ans Werk ging…

Töpke begrüßt uns mit einem kurzen Vorwort und einer noch kürzeren Danksagung und begibt sich sogleich in medias res: Er startet mit Pennebakers Bob Dylan: Don’t Look Back aus dem Jahr 1967 und schließt sein Kompendium mit dem deutschen Film Total Thrash (2022).

Ingesamt werden 93 Filme zum Thema vorgestellt: Titel, Land, Jahr und Regie, mehr Credits gibt es allerdings nicht. Plakate zu den Streifen finden wir manchmal, ergänzend aber Fotos, die wohl den Filmen entnommen sind. Außer einer 16seitigen Farbstrecke in der Mitte des Bandes sind alle Abbildungen nur in Schwarz-Weiß.

Die Texte zu jedem Film sind zwischen zwei und drei Seiten lang, dazwischen wurden optisch hervorgehobene Passagen eingestreut, die Interviews des Autors mit den Filmemachern enthalten. Eine sehr gute Ergänzung zu den Filmtexten.

Als Zugaben gibt es das Kapitel Zum Weiterschauen, in dem Renatus Töpke weitere 98 Rockmusikfilme ganz kurz auflistet.

Ein Register zur gezielten Suche von Personen und Filmen wurde nicht eingebaut.

PS: Der Titelheld und seine Bande haben Schuld daran, dass ich 1980 oder 1981 tagelang Ohrenbeschwerden hatte…

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..