Autoren: Roland Müller/Gregory C. Zäch [Hrsg.] Verlag: Midas, September 2020 Umfang: 160 Seiten, vierfarbig Hardcover ISBN: 978-3-03876-127-3 Preis: 25 Euro

Seit der Bonbonhersteller Ricola im Jahre 1998 seine legendären Werbespots Wer hat’s erfunden? startete, weiß man in vielen Ländern, dass die Eidgenossenschaft auch für Innovationen und Qualität steht. Ein druckfrisch veröffentlicher Bildband aus dem kleinen Schweizer [sic!] Midas-Verlag erzählt von 35 Marken aus der Confoederatio Helvetica.
Als Einleitung gibt es einen kleinen Aufsatz von Martin Fritsche, seines Zeichens Dozent für Markenführung und Inhaber einer Markenberatung.
Und schon starten wir – schön alphabetisch – mit einer berühmtem Käsemarke:

Jeder Marke sind vier Seiten gewidmet: Einer ganzseitigen Produktabbildung und dann drei Seiten mit Informationen zur Geschichte und den Gründern, dazu gibt es historische und aktuelle Abbildungen sowie Werbeanzeigen.

Über die Auswahl der vorgestellten Marken lässt es sich natürlich vortrefflich diskutieren und streiten, letztendlich bleibt das aber Geschmackssache. Ich persönlich habe die Outdoor-Marke Mammut vermisst…
Wir finden Lebens- und Genussmittel, elektronische Geräte, Werkzeuge, touristische Ziele, Textilien, Zahnpasten und natürlich den Hersteller meiner persönlich sehr geschätzten roten Taschenmesser…

Die gelungene Sammlung bietet zum Abschluss einen Aufsatz des Kommunikationsberaters Jan Oliver Wurl, der sich Gedanken über Schweizer Marken in Deutschland macht.
Swiss Brands – Wie Toblerone, Swatch, Maggi & Co. die Welt erobert haben ist ein spannendes Buch über große Marken aus einem kleinen Land.